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Channel: Kommentare zu: Grafikprobleme: Backofen-Kur beim MacBook Pro 2011
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Von: Orwell

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Schön und gut, ABER:
Um Apple zu verklagen muss dann natürlich bewiesen werden, dass der Schaden tatsächlich durch den Defekt entstanden ist und dies wird wahrscheinlich aufwendiger als ein ganz neues Apfelbook zu kaufen. Außerdem gibt es für die meisten juristischen Aktion Verjährungsfristen. Tritt der Schaden (wie bei meinem MBP (early 2008) nach über 4 Jahren statt, hat man kaum Chancen, zumal ein Gegengutachten durch Apple geringste Flüssigkeitsrückstände feststellen kann und so die Verbindung zwischen Defekt der Grafikkarten und entstandenem Schaden in Frage stellen kann.

Um z.B. an meinem Beispiel zu illustrieren: Beim apple service partner hat man ein Testgerät angeschlossen um eben die Problematik mit der GraKa festzustellen (dann hätte Apple kostenlos repariert – selbst ausserhalb der Garantie). Ergebnis: Das Gerät stellt nichts fest (wie sollte es auch – immerhin war die Hauptplatine zerschossen und das per USB angeschlossene Testmodul kann nichts finden.

Außerdem kostet die Reparatur mehr als das Notebook. Ein vier Jahres Notebook (original 2000€) hat bei einem durchschnittlichen Wertminderung von 15% einen Restwert von knapp 1000€. Die Reparatur (wie z.B. in meinem Fall) hätte aber fast dem Neupreis entsprochen, da das ganze Motherboard ersetzt werden muss (Grafikkarte und CPU sind ja feste Bestandteile der Hauptplatine). Mit Arbeitsaufwand wurden mir z.B. 1700€ als voraussichtliche Reparaturkosten veranschlagt, worauf hin ich natürlich das MBP nicht reparieren lies.


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